Samstag, 11. Mai 2013

Erbsensuppenrunde mit Arndt

Für den heutigen Samstag hatten wir, im Hinblick auf unseren bevorstehenden Gardasee Urlaub, eine heftigere Trainingstour geplant.
Wir starteten in Simmerath und fuhren über Feld- und Radwege bis Schmidt.
Kurz hinter Schmidt kam schon das erste kleine Highlight, die Abfahrt über den Wildnistrail nach Zerkall. Drei Kilometer, teilweise steil bergab, machten Laune auf mehr.
Ab Zerkall, hatten wir die Burg Nideggen schon fest im Blick. Es sollte auf Trails unterhalb der Burg gehen. Aber vor dem Vergnügen stand eine steile Auffahrt mit kurzer Schiebepassage. Der Aufwand hat sich aber gelohnt, 
denn die nachfolgenden ca. 2 Km, gehören mit zu den schönsten, in unserem Revier. Nach diesem tollen Erlebnis wurde es etwas ruhiger auf dem Weg nach Heimbach. Wir fuhren im Wald oberhalb von Abenden und Hausen und hatten zeitweise wirklich tolle Ausblicke. 
Heimbach selber erreichten wir über einen steilen Trail, welcher aber durchgängig fahrbar war. Da wir keine Höhenmeter verschwenden wollten, schenkten wir uns die Abfahrt ins Ortszentrum und verschoben unsere Pause.
Es folgte ein "netter" Anstieg zur Abtei Maria Wald, aber nicht auf der ausgeschilderten Strecke, sondern ein wenig oberhalb davon. Alles ließ sich gut fahren, kostete aber mächtig Körner und so waren wir froh, als die Abtei vor uns sichtbar wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir 42 KM in den Schenkelchen. Die Pause war in zweierlei Hinsicht gut. Zum einen, blieben wir von dem Regenschauer verschont und zum anderen konnten wir unsere "Speicher" ein wenig aufladen.
Unser nächstes Zwischenziel war die Urftstaumauer. Und was soll ich sagen, bei strahlendem Sonnenschein, diese Bilder genießen zu dürfen, einfach klasse.
Auf der anderen Seite der Staumauer führte ein steiler, steiniger Pfad nach unten. An fahren war nicht zu denken, zu viele Wanderer. Unten angekommen sollte unser geplanter Weg nach links abzweigen in Richtung Dreiborner Höhe.
Als wir aber diese lange steile Rampe sahen, entschieden wir uns spontan anders und folgten bis Einruhr dem Weg am Rursee entlang.
Jetzt stand uns noch ein letzter heftiger Anstieg aus dem Rurtal bevor.
Bis auf 200 Meter, die wir schieben mussten, unsere "Akkus" waren leer, meisterten wir aber auch das. Und als am Horizont Häuser sichtbar wurden, freuten wir uns wieder in der Zivilisation angekommen zu sein. Die restlichen Meter auf Asphalt rollten von alleine und so ging eine wirklich tolle, aber auch mächtig anstrengende Tour zu Ende.




Tourdaten: 66,5 Km / 1487 Hm, Schnitt 13,4 Km/h
Fahrzeit: 4:48 h / Pause inkl. Fotos 1 h

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